Das Tonfa
Das
Tonfa hat seinen Ursprung im bäuerlichen Milieu. Ursprünglich war es
ein Griff eines Mühlsteines einer kleinen Handmühle aus Stein. Im
oberen Mühlstein war seitlich ein entsprechendes Loch vorhanden in das
der lange Hebel eingeführt wurde, mit dem Griff nach oben hatte man
damit eine Kurbel. Der Griff steht im Winkel von 90° nach oben aus dem
langen Teil heraus. Der Griff sollte rund sein und oben breiter als
unten, damit das Tonfa beim Wirbeln nicht aus der Hand heraus rutschen
kann. Beide Teile sind aus Holz und fest miteinander verbunden. Der
lange, untere Teil kann sowohl rund als auch eckig sein. Die ideale
Länge bemisst sich auch hier an der Länge des Unterarmes. Wenn die
Hand den Griff fest umschließt, der Tonfa am Unteram anliegt sollte
der Lange Teil ca. 2 bis 3 cm über den Ellenbogen nach hinten
herausragen. Im Kobudo werden die Tonfa paarweise verwendet.
Das
Tonfa hat als Mehrzweckeinsatzstock (MES) Eingang bei der Polizei und
Sicherheitsdiesten gefunden (hier aus Kunststolff).